Ob der Schweizer Opernkomponist Heinrich Sutermeister die hohen Erwartungen, die man auf Grund von „Romeo und Julia“ in ihn gesetzt hatte, bisher erfüllte, kann man verschieden beurteilen. Nach der Uraufführung seines neuesten Werkes, der nach Nestroys „Talisman“ auf ein eigenes, äußerst wirkungsvoll konzipiertes Libretto geschriebenen Oper „Titus Feuerfuchs“ („Liebe, Tücke und Perücke“) wird man wohl feststellen dürfen, daß er einen neuen Höhepunkt in seinem Schaffen erreicht hat. Sutermeister gehört gewiß nicht zu den Pionieren neuer Musik. Er ist vielmehr ein