Als im Sommer 1664 ein Wanderer durch das Welser Tor die Stadt Linz betrat, ahnten die Bewohner nicht, daß dieser schlichte Mann, der jetzt in seine Vaterstadt einkehrte, nach Jahrhunderten noch als einer ihrer größten Söhne gefeiert würde.Der Lebensweg Johannes Gruebers hatte an ungewöhnlichen Stationen yorüber-geführt. In Linz am 28. Oktober 1623 geboren, war er mit 17 Jahren in den Jesuitenorden eingetreten, war 1656 nach China gefahren und hatte in Peking als Mathematiker an der Seite des berühmten Ordensgenossen^ Adam Schall von Bell an der kaiserlichen Sternwarte gearbeitet. Da