Mit diesem seinem neuesten Werk hat sich der bekannte Historiker einem zweifellos hochinteressanten Kapitel aus der neueren ost- und südosteuropäischen Geschichte zugewandt. Schon beim Ueber-fliegen des Inhaltsverzeichnisses bleibt der Blick mit Spannung auf einem Abschnitt der Arbeit hängen, der den Titel trägt: „Organisation und Mitwisser des Attentats von Sarajewo.“ Dieser Teil ist schon deshalb von Interesse, weil sich der Autor hierbei unter anderem auf 56 serbische Aktenstücke stützen kann, von denen er im Vorwort .angibt, daß sie gewissermaßen als das Destillat einer
Die wirtschaftliche Entwicklung in der Franz-Joseph-Zeit. Von Heinrich Benedikt. (Wiener Historische Studien, IV. Band.) Verlag Herold, Wien-München. 200 Seiten
Es ist eine häufige Erscheinung, daß der Begriff „Vogelsang“ in der breiten Oeffentlichkeit, aber nicht selten auch bei Verlegern und Buchhändlern irgendwelche ornithologische Vorstellungen auslöst, während er fast niemals zu Assoziationen mit der Gestalt des so bedeutenden Carl Freiherrn von Vogelsang führt. Dennoch ist es heute keine Frage mehr, daß dieser geborene Mecklenburger, Konvertit und Wahlösterreicher, zu einer zentralen Gestalt in der Geschichte der österreichischen Innenpolitik der siebziger und achtziger Jahre geworden ist. Als eine geistige Potenz ersten Ranges
Das Haus Habsburg. Die Geschichte einer europäischen Dynastie. Von Adam Wandruszka. Verlag für Geschichte und Politik, Wien. 226 Seiten mit 10 Bildern und 3 Stammtafeln. Preis 74 S