Unter Elektroencephalographie versteht man die Aufzeichnung von Spannungsschwankungen, sogenannten „Aktionspotentialen“ des Gehirns, die von der Schädeldecke abgeleitet werden. Es ist ja heute bereits weit bekannt, daß jeder Lebensvorgang mit geringen elektrischen Spannungsänderungen einhergeht. Diese sollen an einzelnen aus dem Verband gelösten Zellen ein zwanzigstel Volt erreichen, doch fällt diese relativ große Spannung, deren Ausbreitung das umgebende Gewebe große Widerstände entgegengesetzt, an der äußeren Schädeldecke bis auf einige Millionstel Volt ab. Erst seit den