Die kürzlich verbreitete Nachricht, daß der Alliierte Rat für Österreich der Wiener Zentralanstalt für Meteorologie die Verwendung von „Radiosonden“ gestattet hat, hat in weiten Kreisen das Interesse für dieses Forschungsmittel geweckt.Der wissenschaftliche Wetterdienst arbeitet in gewisser Hinsicht ähnlich wie die angewandte medizinische Wissenschaft. Hier wie dort ist der erste Schritt die Diagnose, in unserem Falle das Erkennen des Wetterzustandes. Darauf folgt die Vorstellung der folgenden Entwicklung mit ihren Auswirkungen: die Prognose.Zur Diagnose dienen „synoptische