Wenn gegenwärtig mehr denn je in Ethnologie und Sprachwissenschaft der heftige Widerstreit der synchronischen und diachronischen Forschungsrichtungen nach einer frucht-brdngenden Synthese verlangt, kann nicht nachdrücklich genug hervorgehoben werden, daß der indische Großraum ein geradezu hervorragend geeignetes Versuchsfeld für die Klärung dieser methodologischen Gegensätze darstellt: liegt uns doch hier einerseits reichstes historisches Material an Literaturdenkmälern aller Art sowie eine zahlenmäßig immer mehr ansteigende Fülle von Bodenfunden vor, während andererseits viele