Was immer man heute von Seiten des Landes und der Gemeinde für den Abbruch des „Großen Hauses“ am Rennweg an Begründungen anbietet, die Landeshauptstadt Innsbruck wird ab Juli für mindestens drei Jahre (I) auf Oper und Operette verzichten und sich mit den kleinen „Kammerspielen“ begnügen müssen, wo man unser ungewöhnlich theaterfreudiges Publikum mit Schau- und Singspielen trösten will. Niemand bezweifelt, daß es im alten Haus schon lange und bedenklich knistert, und jeder freut sich auf eine neue, verheißungsvolle Herberge der Bühnenkunst. Nur der schlichte Gedanke stört,