Nach jetzt geltenden Anschauungen läßt die Struktur der Materie zwei verschiedene Zustände erkennen, die sich grundsätzlich voneinander unterscheiden: feste Körper auf der einen, Flüssigkeiten und Gase auf der anderen Seite. Die ersteren sind ihrem Gefüge nach kristallin. Selbst in der an-scheindhd „amorphen“ Holzkohlenfascr wurde durch Röntgenstrahlen eine kristalline Struktur entdeckt, sofern man hierunter das Vorhandensein eines sich aus Atomen in bestimmter Aufeinanderfolge aufbauenden dreidimensionalen, periodischen Gitters versteht. Demgegenüber besitzen Flüssigkeiten und