Als am frühen Morgen des 3. Februar 1963 die Bevölkerung von Kaltem durch zwei große Explosionen aus dem Schlaf geweckt wurde und es sich herausstellte, daß abermals die Kraftwerkanlagen der Montecatini-Werke im Überetsch die Zielscheibe der Südtiroler Freiheitskämpfer abgab, hat diese Nachricht in sonst gut informierten Bozener Kreisen überrascht. Man hatte erst im Frühling mit dem Wiederaufleben der Aktivität gerechnet. Seit Anfang Februar, zuletzt durch die Verhaftung sprengstoffbewaffneter Aktivisten am Brenner, züngeln die Flammen wieder hoch. Während die Weltöffentlichkeit