Der in der „Furche“ vom 15. März 1969 erschienene Artikel „Vier Zeichen an der Wand“ von Dr. Reimann hatte insbesondere wegen des vierten Punktes der Ausführungen über eine Neuordnung der Bundestheater lebhaftes Echo ausgelöst. Reimanns Vorschläge weichen wesentlich von denen der Aktion 20 ab, die dem Bundestheatergesetz, das die ÖVP im Parlament einbringen wird, als Grundlage dienen. Da jedoch auch die SPÖ einen eigenen Gesetzentwurf in dieser Materie einzubringen beabsichtigt, der die völlige Autonomie der Bundestheater, wie sie Dr. Reimann in seinem Artikel vertrat, zur Grundlage haben wird, geben wir wegen der Bedeutung dieser Frage für die Zukunft unserer Bundestheater Dr. Reimann die Möglichkeit, seine Ansichten, die er in seinem letzten Artikel nur streiflichtartig behandeln konnte, ausführlich darzustellen: