Allein schon um des Vorwortes willen sollte jeder, der sich mit der Interpretation von Dichtung beschäftigt, einen Blick in dieses Buch werfen, findet doch hier endlich einmal einer den Mut, die fundamentale Frage nach der Beziehung der Dichtung zu Philosophie und Theologie zu stellen. Sicher gibt die Dichtung keine geschlossene Weltanschauung, das ist auch nicht ihre ursprüngliche Bestimmung, aber sie erhellt auf ihre Weise durch Bilder und Symbole die Welt und das Leben. Durch das Wort, das im endlichen Geist die einzige Geste des übersteigenden Verweises auf die Unendlichkeit ist, reicht