Die Amerikaner machen sich bereit, 6000 Mann ihres Kontingents von 33.000 Bodentruppen aus Südkorea abzuziehen. Damit erfüllt Präsident Carter eines seiner Wahlversprechen und zeigt augenfällig, daß bei ihm Imagepflege den Vorrang vor nüchterner Realpolitik hat. Der Stabschef der amerikanischen Truppen in Korea, General John Singlaub, wagte es in einem Interview, die von der Armeeführung mehrheitlich geteilte Ansicht zu äußern, der Truppenabzug werde zum Krieg führen. Der Grund dafür ist leicht einzusehen. Der „vielgeliebte“ Führer Nordkoreas, Kim II- sung, hat nie ein Hehl