In einer der Buchhandlungen bediente ein alter Mann mit abgetragenem Rock und speckiger Samtmütze. Die gereizte Säuferstimme eines Harpagon antwortete barsch auf die Fragen der Kunden. Als ich meinen Wunsch äußerte, brummte er zweimal vor sich hin und polterte: „Wer wird heute schon De Quinceys Buch über Kants letzte Tage haben! Widerwärtige Literatur!“ Wohl könne er mir eine alte Condillac-Ausgabe anbieten... das seien die Bücher, die man lesen sollte. Philosophie aus erster Hand. Einen Rousseau? Nein? Dann habe er — falls ich künstlerische Interessen hätte — einige