Kein Problem hat die österrei- Lchischen Gemüter in letzter Zeit so erhitzt wie das Thema Flüchtlinge. Die Diskussion war lei- der oft deprimierend. Das ist inso- fern recht traurig, als sich Öster- reich in vergangenen Jahrzehnten diesbezüglich mustergültig verhal- ten hat. Jetzt gerät man wegen 20.000 Flüchtlingen in Panik.Das Hauptmalheur besteht dar- in, daß sich Österreich nie als Ein- wanderungsland gesehen hat. Vie- len fällt es daher schwer, von der Mentalität des „Durchfütterns und Durchschleusens" wegzukommen und mit qualitativ neuer Arbeit zu beginnen. Das Schlagwort