Genau 15.247 Deutsche — von fast 60 Millionen Bürgern der Bundesrepublik — haben Ärger, weil sie Millionäre sind. Zwar sind nur die größten unter ihnen namentlich bekannt, weil das in der Bundesrepublik gültige Bankgeheimnis keine Auskunft über die Vermögenslage zuläßt. Aber sie fühlen sich als Schicht getroffen. Sie haben Ärger, weil die Nichtmillionäre sich darüber ärgern, daß ihrer Meinung nach das Geld zu ungleichmäßig verteilt ist. Der „Mann auf der Straße“ hört es nicht gern, daß die Zahl der Millionäre in zehn Jahren um mehr als die Hälfte gestiegen ist.