Unter Weltliteratur versteht man für gewöhnlich die Gesamtheit solcher Werke, die hinweg über Grenzen der eigenen Nation und Epoche mit allgemeingültigen Werten zur Menschheit sprechen. J. P. Jacobsen erfüllt sicherlich diese Voraussetzung, doch es führt kein Mittelweg lauer, gleichsam pflichtschuldiger Anerkennung des Lesens zu ihm. Man liebt ihn entweder von der ersten Begegnung an — und er läßt einen dann durchs ganze Leben nicht mehr los — oder man behält ihm gegenüber eine gewisse Zurückhaltung, die sich schwer verleugnen läßt.Es soll hier weniger vom Autor des „Niels