Vor 100 Jahren, am 26. November 1892, starb Kardinal Charles Lavigerie. Er gilt als Pionier der Afrikamission und gründete die Gesellschaft der „Weißen Väter" und „Weißen Schwestern". Im Kampf gegen den Sklavenhandel plante er ein internationales Treffen in Luzern, das dann allerdings nach Brüssel verschoben werden mußte. Er bahnte den Weg zu einem neuen Missionsverständnis, das erst heute zum Durchbruch kommt.Lavigerie stammte aus Bayonne (Frankreich), studierte Jus, Theologie und Literatur, dozierte bereits mit 28 an der Sorbonne Kirchengeschichte. Doch es zog ihn in die