Wie müde ich bin. Die steinigen Äcker Jerusalems machen mir mehr zu schaffen als die rote Erde Kyrenes. Die Hand des Herrn war in der Fremde gütiger als hier im Gelobten Lande. Wie leicht in Kyrene: ein wenig den Boden lockern, den Samen streuen, das Schöpfrad treten, damit das süße Wasser in die Furchen floß — und schon wuchsen die Ähren wie auf der Hand Gottes. Hier aber ist Plage vom Morgen bis zur Nacht. Und doch bin ich glücklich, weil ich im Schatten des Tempels wohnen darf.Nun kehr ich vom Felde heim. Es ist die dritte Stunde am Rüsttag des Osterfestes. Drei Tage werde ich