Um das Wort „Haftsteckendialekt“ zu verstehen, muß man zuerst wissen, was ein Haftstecken ist. Also „Haftstecken“ nennen die Schiffsleute und Flößer jene dicken Eichenpfähle, die, in gewissen Abständen längs des Donauufers tief in den Boden gerammt, zum „Anheften“ der Dampfer, Plätten, Flöße, Mutzen und Zillen dienen.Mächtige Flöße, weit oben an der Enns und Traun „geraucht“ (zusammengestellt), brachten Bau- und Schnittholz herunter. Von Zillen gab es „Obstzillen“, „Essigzillen“, „Z'wiebelzillen“, „Waidzillen“, „Seilzillen“ und andere mehr. Der