Anfang März 1832 traf der österreichische Oberstleutnant Anton Graf von Prokesch-Osten — damals noch Ritter von Osten — in Rom ein, wohin ihn Metternich in einer diplomatischen Sendung militär-politischen Charakters zur Mitarbeit an einer Neugestaltung der reformbedürftigen päpstlichen Armee des Kirchenstaates delegiert hatte. Die fünf Monate seines Aufenthaltes in der Ewigen Stadt zählte Prokesch später zu der an Erlebnissen der Kunst und an Begegnungen mit „gleichdenkenden, gleichfühlenden, reichbegabten, edlen und schönen Menschen“ reichsten Zeit seines Lebens, genossen in