Wer von der „italienischen Oper“ spricht, von Sängern, Dirigenten, von ihrer künstlerischen Produktion im allgemeinen, der meint vorwiegend das Opernhaus in Mailand, die Scala, neben der Pariser und Wiener Staatsoper das glanzvollste des Kontinents. Stellt es doch einen wichtigen Knotenpunkt dar im europäischen Opernbetrieb, durch ständigen Austausch von Künstlern nach New York, Wien und den anderen deutsamen Opernhäusern der Welt. Allenfalls denkt man noch an das Teatro San Carlo in Neapel, das sich, auf älteste Tradition zurückblickend, seinen Ruf bewahrt hat und an die ehemals