Jetzt „outen” sich die Weltmächte - sagt man so? Die Weltfrauenkonferenz in Peking erinnert mich sehr an die Olympischen Spiele in Berlin 1936. Damals sind auch die Nationen der Welt ins Nazireich gepilgert, obwohl sie wußten, daß im Dritten Reich Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung waren. Hitler posierte als Gastgeber, wenn er sich auch weigerte, schwarzen Olympioniken wie Jesse Owens die Hand zu reichen.Heute schliefen die Mandatare (-innen) in Peking herum, fordern, wie auch sie wissen, völlig ohne Erfolgsaussichten, die Einhaltung der Menschenrechte. Die Diktatoren
Man muß an der Menschheit verzweifeln. Die Schandtat von Hebron ist wohl der Endpunkt einer sich anbahnenden friedlichen Entwicklung im Nahen Osten. Jahrelang bemühen sich Menschen aus verschiedenen Bereichen um eine Aussöhnung der Palästinenser und der Israelis. Was unter den Ministerpräsidenten Mena-chem Begin und Jizchak Scha-mir illegal und Hochverrat war, wurde unter Premier Jizchak Rabin zur Linie des Staates - gegen die Einwände der Rechten und gegen den Wunsch mancher Gmppen der palästinensischen Fühmngsmannschaft.Mühsam hat man sich durch-irungen, die Vernunft über die
Fasching ist vorüber der Tanz geht weiter! Game vale - in jeder Beziehung. Aber kein Wunder - alles ergibt sich von selber - an ei-nem Tag geschieht, parallel und gleichzeitig — oben und unten, loch und tief, hell und dunkel -Leid und Glück.Mein alter Freund Leo, Arzt und ewiger Bauembub, wird beigesetzt, sie spielen den „guten Kameraden", ich erreiche gerade noch den Schluß des Traueraktes - die Filmarbeit hat länger gedauert, als ich angenommen hatte. Dann telefoniere ich mit Deutschland, dort hegt einer, der mir nahesteht, im Spital. Lungeninfarkt -oder sind sie draufgekommen, daß
Unser republikanischer I Hofpoet, der Lichtermeh-\^ rer (wofür ihm Dank gebührt) hat einen neuen Schlenkerer getan - einen Schwenkow sozusagen und hat zu all seinen Berafungen nun noch eine, nicht ganz neue, hinzugefügt. Er tritt als Ezzesgeber des Unterrichtsministers auf und erfüllt seine Freunderlpflicht dem lädierten Burgtheaterdirektor gegenüber, bei dem die Bürger dieses Landes den Fehler machen, den Regisseur und den Theaterleiter in einen Freßnapf zu werfen.Unser Bambusmann also, ein Miterfinder der Bochumer Zuzügler, rät Schölten zu einer „emsthaften Verlängerung" des
Frauen — Frauen! Jetzt haben sie es geschafft und die Männer ins Eck gedrängt. Die „causa primissi- ma“ läßt das Waldheim-De-bakel vergessen, die Löffler (die Quartettistin meine ich) erschüttert das profilierteste Magazin, Willy Brandts Wittib spielt sich in den Vordergrund und die Schar- ping-SPD ins Hintertreffen, Franz Josef Strauss-Tochter will Bayern erlösen, Maria Rauch-Kallat den Plastikflaschen (und auch solchen ohne Plastik) entgegentreten - Heide Schmidt, Mizzi Graff: lauter „Frey“-Zeichen. Endlich sind sie ganz, vom, wo sie hingehören.Bravo! Mir g’fallt’s und
Wenn 's mir auch unangenehm ist, aber was wahr ist, ist wahr. Ich bin einmal mit dem FPÖ-Haider einer Meinung. In einer seiner launigderben Reden, stellte er fest: Gegen die Illegalen muß endlich was getan werden. Bravo, Herr Doktor! Bravo! Dieser Meinung war ich schon lange, bevor die Welt Ihr Licht erblickte. 1934habe ich das als 15jähriger schon gesagt ~ das war um die Zeit, als Ihr Herr Papi schon der Meinung war (so wie er es noch heute ist), einer der illegal ist, muß auch ein edler Mensch sein. Zwar haben Engelbert Dollfuß und sein ständisches Rechtsregime sowie nach seiner