Kirche und Sozialdemokratie haben — historisch betrachtet - oft Schwierigkeiten gehabt, miteinander vernünftig ins Gespräch zu kommen. Zur Zeit der Monarchie und der Ersten Republik war dies schon so. Die Kirche exponierte sich parteipolitisch und stand — von rühmlichen Ausnahmen wie Michael Pfliegler abgesehen - auf der Seite jener Politik, die Hunderttausende Arbeitslose produzierte — viele davon ausgesteuert und daher ohne Unterstützung der öffentlichen Hand - und die schließlich im Jahr 1934 der Demokratie ein gewaltsames Ende bereitete.Die Sozialdemokratie hatte — nicht
Rudolf Weiler beleuchtet allgemein das Verhältnis dör Kirche zu den Parteien. Gerhard Steger beschreibt das Verhältnis speziell aus der Sicht der Sozialistischen Partei.