Der jugoslawische Außenminister, Mirko Tepavac, besuchte wieder einmal Rumänien, um mit seinem Kollegen Corneliu Manescu an einer stahlharten Friedens- und Kooperationssache zu hämmern, die bald bis Helsinki verlängert werden soll. Die rumänisch-jugoslawischen Konsultationen vermehren sich. Der „große Bruder im Osten“ wirft drohende Schatten auf Bukarest und Belgrad, es ist durchaus verständlich, daß die beiden Balkannachbarn eine gemeinsame politische und ökonomische Marschroute für die Zukunft fixieren wollen.Noch nie mußten in Bukarest so viele Probleme besprochen werden. Die
Wie schnell und leicht Geld korrumpiert, zeigt das Beispiel der „Ceausescu-Dynastie“. Die Seele wäre ja stark, aber der Körper ist schwach, die ideologische Farbenübermalung unbeachtet Rumäniens Staats- und KP-Boß ist in seinem 52. Lebensjahr und stammt aus dem altrumänischen Regat. Sein Vater war ein Dorfflickschuster. Man kann sich leicht vorstellen, daß im Königreich Rumänien dem jungen Nicolae nicht viel Luxus zuteil wurde. Er fühlte sich mit Recht deklassiert, hinterstellt, erniedrigt, kein Wunder, daß er ganz jung bei der KP landete. Ceausescu wurde zum überlauten