Ein imposanter Bildband dokumentiert Zaha Hadids unbeirrbaren Weg zum Erfolg.Es geht darum, die Grenzen nicht nur zu erfahren, sondern über sie vorzustoßen." So lautet das künstlerische Credo der 1950 in Bagdad geborenen Architektin Zaha Hadid, die über zwei Jahrzehnte schon den männerdominierten Bereich Architektur gewaltig aufrührt. Mit der gleichen Dynamik, die für ihre Bauten und Projekte so typisch ist, positionierte sie sich seit der Gründung ihres eigenen Büros 1979 in London zielsicher im Spitzenfeld der Architektur. Im Mai 2004 wurde ihr als erste Frau der Pritzker-Preis,
... in zeitgenössischer Architektur.Offensichtlich hat der allzu rasche, nicht klar definierte Übergang von der Moderne mit ihrem Drang zu Entmaterialisierung und Transparenz in unsere Zeit der Simulation und Manipulierbarkeit der Bilder eine tiefe Verunsicherung hervorgerufen. So sind im zeitgenössischen Architekturgeschehen verstärkt Gegenbewegungen bemerkbar, die nach Werten wie Dauerhaftigkeit, Gegenständlichkeit und Authentizität suchen. Geradezu emblematisch dafür ist das Buch Werkstoff Stein. Der Herausgeber, Christoph Mäckler, selbst seit vielen Jahren erfahren in der
Spannend. Scharfsinnig. Rätselhaft. Und doch kein Krimi. Der mittelalterliche Kreuzgang nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.Es war zu Beginn des 9. Jahrhunderts, als der Kreuzgang in Form der geschlossenen Vierflügelanlage sich im weitläufigen karolingischen Reich verstärkt zu verbreiten begann. Man denke nur an Klosteranlagen wie Müstair in der Schweiz, Lorsch oder Hersfeld in Deutschland. Das plötzliche Auftreten dieses Bautypus sei in engem Zusammenhang mit der mönchsgeschichtlichen Entwicklung zu sehen. Form und Funktion bedingen einander. So lautet zumindest eine Seite