Die Zeichen mehren sich. Was vor zehn Jahren von einigen wenigen Denkern formuliert, von der Öffentlichkeit kaum aufgenommen wurde, gewinnt nach und nach Festigkeit und Kontur. Eine internationale Debatte hat eingesetzt; sie steht im Zeichen vorsichtiger Zuversicht. Dichter und Forscher bilden, wie so oft, die Vorhut; sie findet Verbündete unter den Männern der Politik. Die Parole lautet: Mitteleuropa. Sie ist bar jeder falschen Romantik und zielt auf Notwendigkeiten des 21. Jahrhunderts. Sie sucht Antworten auf die Frage: Wie kann eine umfassende ökonomische, ökologische und geistige