Für das 19. Jahrhundert war er der „Papa Haydn*4: alt-väterisch verzopft, einfach und liebenswert. Seine Werke waren zum größten Teil vergessen, vieles für uns heute schmerzlich „bearbeitet" - was galt, waren die Oratorien. Richtig erkannt wurde der Rohrauer Meister erst wieder von Brahms, wenn auch das Thema seiner „Haydn- Variationen" von Ignaz Pleyel ist...Brahms war sich nicht zu gut, gezielt von Haydn zu lernen. So gibt es von ihm eine eigenhändige Abschrift der Symphonie Nr. 16 und nach den Autographen korrigierte Partiturausgaben von Haydns Streichquartetten und