Im 6. Konzert des Zyklus „Die Große Symphonie“ gab's ein Wiener Dirigentendebüt: Dar junge Mailänder Aldo Ceccato wurde zunächst am Verdi-Konservatorium, dann in den Niederlanden, später auch in Berlin ausgebildet, wo er Assistent bei Sergiu Celebidache war. Gegenwärtig ist er Chefdirigent des Detroit Symphony Orchestra, also eine steile Karriere. An Sicherheit fehlt es dem jungen Mann nicht, auch nicht an Begabung für Showeffekte, wohl aber an Akkuratesse bei der Ausführung von Details. Die (unbedeutende) Ouvertüre zu der Rossini-Oper „Die Reise nach Reims“ lief so dahin. —