Ältere Wiener Theaterfreunde entsinnen sich sehr wohl noch des großen Abends, an dem — es mag an die zwanzig Jahre her sein — am Volkstheater Jerome K. Jeromes „Der Fremde“, eine „Legende von heute“, zum ersten Male in Szene ging. Bedeutete dieser Abend doch einen jähen Gipfel in den Niederungen damaliger Spielpläne und brachte überdies die Überrraschung, dem unter den „Humoristen“ registrierten englischen Romanschriftsteller in einer Bühnendichtung von ungewöhnlich hohem sittlichem Ernst zu begegnen. Wenn nun die Stephans-spieler wieder nach diesem Stück greifen, so