Die Wahlen in Frankreich haben zwar einen bürgerlichen Wahlsieg, jedoch auch zum Teil gewaltige Überraschungen gebracht. Als erste Überraschung gilt, daß es den beiden bürgerlichen Parteien, dem gaullistischen Parteiblock (Rassemblement pour la Republique) Jacques Chi-racs (RPR) und der Demokratischen Union (UDF) nicht gelungen ist, für sich allein eine absolute Mehrheit für die 577köpfige Abgeordnetenkammer zu erzielen. Sie brauchen für eine regierungsfähige Mehrheit die Unterstützung einer rechten Splittergruppe, die jedoch den Bürgerlichen nicht gefährlich sein sollte.Die
Am 16. März wählen die Franzosen die Nationalversammlung und die Regionalparlamente. Alles spricht für ein Kopf-anKopf-Rennen zwischen den Sozialisten und Bürgerlichen.