Bn einem der lehrten Monate des zweiten Weltkriegs kamen wir spät nachts in der norditalienischen Stadt Ferrara an. Von der Platzkommandantur wurde uns im Gebetsaal eines alten Klosters ein Strohlager zugewiesen und erklärt, der wachhabende Unteroffizier käme, uns zu wecken, wenn es Zeit sei, an die Front weiterzufahren. Die genaue Linie ihres Verlaufs war unbekannt. Sie näherte sich jedoch der Stadt an einigen Stellen bis auf vierzig Kilometer. Von den Märschen des Vortags ermüdet, schliefen wir bald ein. Bisweilen fiel ein Stahlhelm polternd zu Boden oder ein Karabiner stürzte um, und