Das Symposion von Krems hat in zehn Tagen, die allen Teilnehmern unvergeßlich bleiben werden, die Musik der Gotik und Frührenaissance in ein neues Licht gerückt. Im ehemals sakralen Raum der Mino-ritenkirche in Stein erklang Musik des 14., 15. und frühen 16. Jahrhunderts, die nicht einfach aufgeführt, sondern von jungen Menschen aus 14 Ländern unter der Leitung von Musikwissenschaftlern und praktischen Musikern aus vielen Teilen Europas erarbeitet wurde. Den Besuchern des Symposions erstand hier nicht nur eine neue Klangwelt — es wurden fast ausschließlich alte Instrumente oder ihre