Mit einem erschreckenden und warnenden Akzent endete am letzten Junisonntag die Warschauer Tausendjahrfeier der polnischen Kirche.Erboste Kirchgänger stießen mit Polizisten zusammen, die zum Gummiknüppel griffen. Trotz aller Spannungen zwischen Kirche und Staat, trotz der vielen Feiern mit Hunderttausenden von Gläubigen war es zu einem Zwischenfall solchen Ausmaßes bisher noch nicht gekommen. Dabei ist Warschau die am wenigsten „kirchliche“ Stadt Polens. Der sonntägliche Gottesdienstbesuch liegt hier bei 25 Prozent der .Gläubigen; in Gnesen sind es 65, in Lublin 43 Prozent (zum