POMPEJI - MASKENTerraco ttamasken,handgroß, braun auf grauporiger Hausu/and,dicht unterm dachlosen Mauerkranz,hinweg über die Gasse den Vesuv anstarrend,offenäugig, leeräugig,blind— die sanfteste Luft spült durchs Auge —, Schreckmasken,medusenstirnig, offenmundig, leermundig— Schrei nistet in den Mündern —,Masken,wartend auf das Zeichen,auf die fernen, unteren eingepferchten Donner,auf den Atem eingepferchter Erdfeuer,auf den zitternden Rauchfaden,auf die schmale,zierlicheSäule aus Rauch,auf die Pinie aus Rauch,auf die Rauchwand, rauchende Himmel,Schlammregen, Bimssteinschnee,
EIN WEISSES HAUS AUE SARDINIENAm Rand der brachen Straße stand ein Haus. Das Haus war weiß. Die grünen Fensterläden, sooft du sie beim Rondengang passiertest, blieben geschlossen. Zwischen Fugen lebte Geflecht von Efeu. Putz zerblätterte. Zuweilen fragtest du dich, ob wohl das Haus bewohnt sei. Das Meer war nah, der Oelbaumhain ... Die Treppe sah übers Meer. In wunderbarer Stille stieg Himmel über Himmel. Ja, es war da ein wolkenloses Blau: ein Blau der Frühe ... der Frühe nicht des Tages ... nein, der Frühe des Aeons.Manchmal auch war es dir, als könne plötzlich sich eins von