Es ist zweifelsohne richtig, daß der Burgenländer sehr stark seinen beruflichen Schwerpunkt außerhalb des Bundeslandes verlegt und für ihn alle Wege nach Wien führen. Nicht selten meint man, im Burgenländer stecke noch das magyarische Nomadenblut und 40 Jahre Zugehörigkeit zu Österreich wäre eben zuwenig gewesen, um seine Abenteuer- und Wanderlust den österreichischen Verhältnissen anzupassen. Sicherlich steckt hinter dem Wandertrieb des Burgenländers ein historisches Gesetz, aber dieses ist ökonomisch bedingt. Schon vor 1921 ging das Sinnen und Trachten des Deutschen in