Wer dieses Buch in der Erwartung aufschlägt, sein Adalbert-Stifter-Bild durch Zitate aus dessen Briefen erweitern zu können, wird einigermaßen überrascht sein. Die ausgewählten Textstellen lassen einen Stifter erkennen, der gern ißt und trinkt, gegen das Linzer Leitungswasser wettert und sich so nebenher Gedanken über das Unrecht macht, das ihm gewisse Kritiker zufügen. Nur selten ist vom zeitgenössischen Erziehungswesen und von der Natur die Rede, deren Darstellung Stifter sich bekanntlich ein Leben lang in Bild und Wort gewidmet hat.Es mag allerdings sein, daß der