Zwei Jahre vor seinem Tod, vom 20. bis 30. April 1953, weilte Thomas Mann, der damals im 78. Lebensjahr stand, zum letztenmal in Rom. Anlaß dieser Reise war sein Wunsch, der Academia Nazionale dei Lincei für die Verleihung des Antonio-Feltrinelli-Preises zu danken. Die Akademie gab, ebenso wie die beiden Verleger Thomas Manns, Giulio Einaudi (der Sohn des italienischen Staatspräsidenten Luigi Einaudi) und Mondadori, zu seinen Ehren festliche Empfänge. Der Adressat des ersten der hier abgedruckten Briefe, die aus dem bei S. Fischer erschienenen Band „Briefe 1948 bis 1955“ stammen, ist