Die Politik ist gewiß keine „exakte Wissenschaft“. Das ist kein Grund dafür, auf die zweifellos unzureichenden Meßinstrumente zu verzichten. Das bedeutet bloß, daß der Soziologe sich mit keiner noch so genauen „Soziographie" zufriedengeben kann — weder mit den Antworten, die sie erteilt, noch mit den Fragen, die sie aufwirft. Aber es wäre allzu bequem, sich die Rücksicht auf ein unvollständiges und unvollkommenes Beobachtungsmaterial zu ersparen und unter dem Vorwand, daß man die Tatsachen nicht genau genug kennt, vom Ballast der Tatsachen unbeschwert ins Blaue zu