Das „österreichische Kulturgespräch” ist laut György Sebestyėn seinem Namen nach eine „doppelte Tautologie”. „Denn ein Gespräch ist selbstverständlich ein Gespräch, die Kultur ist aber in ihrem tiefsten, verborgenen Wesen ebenfalls ein Gespräch, und das österreichische läßt sich überhaupt nur als eine Eigenheit erfassen, die entstanden ist durch das Gespräch zwischen deutschen, slawischen, ungarischen Elementen, zwischen alpinen, mediterranen und donauländischen Regionen, zwischen Epochen.