Meine Kinder sind keine Kinder mehr. Zwei Söhne über 20 und keine - nicht einmal eine - Tochter, das sind die drei Eckpfeiler meiner väterlichen Identität. Der jüngere Sohn wohnt noch zuhause. Der ältere ist letztes Jahr ausgezogen, geht aber allein und mit seiner Freundin regelmäßig bei uns ein und aus.Hie und da denke ich, es sei ein Glück für mich, nicht mein eigener Sohn gewesen zu sein. Dann halte ich mir wieder zugute, als Vater getan zu haben, was ich konnte - ohne alles gekonnt zu haben, was ich tat. Denn wo lernte ich, Vater zu sein?Nirgends als mit und von den Söhnen, und