Für ein Verständnis des Wirkens Hermann Gmeiners ist eine eingehende Betrachtung seiner Kindheit und Jugendjahre notwendig. Als fünftes Kind der Bauernfamilie Gmeiner in Alberschwende im vorderen Bregenzerwald am 23. Juni 1919 geboren, verlebte er die ersten Jahre seiner Kindheit im Kreise einer gesunden Familie. Nach dem frühen Tod der Mutter im Jahre 1925 — sie starb zwei Tage nach der Geburt ihres neunten Kindes, Anton — kam eine Tante auf. den Gmeiner-Hof. Doch vertrugen sich die Kinder nicht mit ihr, und so baten sie den Vater, nicht mehr zu heiraten. Schon in der Pflichtschule
Seit Jahren vermag der aufmerksame Beobachter festzustellen, daß mit zunehmenden innen- und außenpolitischen Schwierigkeiten die Zahl der russischen Friedensboten sprunghaft anwächst. Wie einst Zeus seinen Sohn Hermes überall dorthin sandte, wo ein Verständnis des griechischen Fußvolkes für die Olympier zu schwinden drohte, so delegieren die Kreml-Götter ihre Boten in aller Herren Länder, mit dem Auftrag, die sowjetische Friedenspolitik, die seit Prag etwas schal geworden ist, wieder schmackhaft zu machen.Auf Einladung der österreichischen Gesellschaft für Außenpolitik und