LIEBLICH, WOHLTUEND GRÜN Ist-die Landschaft, die man auf der Fahrt von Belgrad nach Süden durchquert. Vereinzelte Landhäuser, auch Villen, vor dem Krieg von begüterten Städtern errichtet, säumen die Asphaltstraße, bieten dem Auge willkommene Abwechslung. Dann und wann ein alter türkischer Brunnen, um den sich Bäuerinnen mit Obstkörben gelagert haben, deren köstlichen Inhalt sie den Vorbeikommenden zum Kauf anbieten. Die Insassen der zahlreichen ausländischen Limousinen, die uns in rasender Fahrt überholen, scheinen aber dafür kein Interesse zu haben. Sie kennen meist nur ein
SCHON AM FRÜHEN Morgen haben wir Dubrovnik verlassen. Wir wählten nicht die Küstenstraße über Metkovic, deren Zustand uns als äußerst schlecht beschrieben wurde, sondern die landeinwärts führende über Trebinje.Knapp vor Trebinje haben wir das Plateau erreicht, die Straße zweigt ab nach Westen, und wie eine Fata Morgana taucht plötzlich nach einer Biegung ein fruchtbares Talbecken auf: Popovo Polje. An den schmucken Häuschen, an der exakten Feldbestellung merken wir, daß wir uns bereits in der „Humina“, dem Beginn der Herzegowina, befinden.Knapp nach dem Städtchen Sto- lac,