Zum Ausklang des „Jahres des Kindes“ bekommen Österreichs Familien mit S 9,80 einen Spitzen- Milchpreis Europas und erfahren zur selben Zeit von Staatssekretärin Elfriede Karl, daß die wenigsten von ihnen auch nur mit einer Teuerungsabgeltung rechnen dürfen. Die Teuerung bekommen die Familien allerdings sofort zu spüren. Dennoch sieht Frau Karls „Reformpaket“ erst 1981 eine Anhebung der Familienbeihilfe vor, und zwar ganz einheitlich pro Kopf und Nase, ob nun das Familienbudget ein einziges Kind oder deren sechs belasten.Dafür soll es aber 1982, ein Jahr vor der nächsten
Die familienfreundlichen Gesetze der SPÖ-Regierung schaffen die Grundlage für eine kinderfreundliche Gesinnung in unserer Gesellschaft. So ließ sich Zentralsekretär Karl Blecha kürzlich in einer Rundfunkdiskussion vernehmen. Das jüngste Beispiel dafür ist der Entwurf zur 33. ASVG-Novelle. Sie sieht vor, daß Mütter, die sich nach der Geburt des ersten und zweiten Kindes - für mehr Kinder reicht die Familienfreundlichkeit der SPÖ nicht - ganz seiner Pflege widmen, maximal je drei Jahre für die Pension angerechnet bekommen, wenn sie für jeden Monat bis zu tausend Schilling Beiträge