Die gegenwärtige Lage der Christenheit ist durch zwei Tatsachen im besonderen gekennzeichnet. Die eine umschreiben wir mit dem Ausdruck „ökumenisch“, das heißt die Konfessionen brechen aus ihren erstarrten Fronten auf und drängen aus ihrer jahrhundertelangen Zer-spaltung zu neuer Begegnung und Einigung. **■ Diese Bewegung kreuz und quer durch alle Kirchen verbindet sich — und das ist das andere Zeichen der Zeit — mit einem Aufbruch der Christenheit aus, dem Ghetto des privaten, liberalen “Und säkularisierten Christentums zu neuer Weltoffenheit und