Man kann heute, anders als etwa in Prag, kaum Uniformierten . im Zentrum der bulgarischen Hauptstadt Sofia begegnen. Nach dem Sturz des Kommunismus sind Armeeuniformen „unmodern" geworden in diesem einst dogamtischen kommunistischen Land.Die heutige bulgarische Armee besteht aus rund 103.000 Mann, 37 Prozent sind Berufssoldaten. Der Militärdienst dauert 18 Monate, ein Alternativdienst in einer Dauer von mindestens drei Jahren ist möglich. Die politische Führung Bulgariens hat sich zum Ziel gesetzt, eine starke, effektive und gut bewaffnete Armee mit 90.000 Mann aufzubauen. Die Reform
Ende Dezember 1995 hat der Brünner Polizeikapitän Zdenek Krejci, Mitarbeiter eines offiziellen Untersuchungsausschusses des dortigen Bezirksamtes, seine Tätigkeit abgeschlossen, die „wilde" Aussiedlung von mehr als 19.000 Deutschen aus Brünn und Umgebung im Mai und Juni 1945 historisch aufzuarbeiten.Krejci hat keine Anklage wegen Völkermordes erhoben. Der Polizeikapitän hat für seine Aufgabe verschiedene Archive, Zeitungsartikel und andere Quellen herangezogen. Die Aussiedlung von Deutschen Ende Mai 1945 initiierte eine Gruppe von Arbeitern der Brünner Waffenfabrik Zbrojovka.
Zu zwölf Jahren Haft verurteilte unlängst das Bezirksgericht von Brünn den 21jährigen Arbeiter Zdenek Podräzsky, der im Mai in der südmährischen Stadt Zdär nad Säza-vou mit einem Baseballschläger den 42jährigen Borna Tibor Berki zu Tode geprügelt hatte.Zu diesem Verbrechen war es im Familienhaus des ermordeten Zigeuners - vor den Augen der Ehefrau und der fünf Kinder - gekommen. „Zigeuner erschrecken" - wollte der Skinhead Podräzsky. Er kam aus einer Gaststätte und mit ihm noch drei weitere Skinheads. Der Initiator der blutigen Aktion gegen den in ordentlichen