Vor 5000Jahren war der heutige Irak die Wiege der Zivilisation. Sumerer und A kkader entwickelten Städtebau, Schrift, Recht und Wirtschaft. Später prägten Babylonier (Hammurabü), Assyrer(Assurbanipal!) und Chaldäer (Nebukadnezar) die Kultur im Zweistromland an Euphrat und Tigris, ehe Perser und Griechen, Araber und Türken ihre Spuren zogen. Der heutige Irak strebt die Einheit der „noch” auf mehrere Heimatländer aufgeteilten „arabischen Nation” und eine führende Rolle dabei an. Jüngster Schritt in dieser Strategie warder Versuch, das harte Revolutionsregime mit einer quasidemokratischen Legitimation auszustatten. Journalisten aus aller Welt wurden zu den Wahlen am 20. Juni in die irakische Hauptstadt Bagdad eingeflogen.