Im März 1956 stießen Arbeiter in der Nähe der alten Via Latina beim Bau eines neuen Hauses auf einen unterirdischen, mit Malereien geschmückten Gang. Um die Bauarbeiten nicht einstellen zu müssen, wurde dieser Fund verschwiegen. Man legte die Grundpfeiler für das neue Haus, und erst als der Bau schon sehr weit fortgeschritten war, wurde diese Entdeckung durch den Baumeister der „Kommission für Christliche Archäologie“ gemeldet. Nun erst konnte der Sekretär dieser Kommission unter sehr großen Schwierigkeiten und oft- tätlichen Androhungen von Seiten der benachbarten Bewohner in
Nachdem bereits 1852 Papst Pius IX. die „Päpstliche Kommission für Christliche Archäologie“ ins Leben gerufen hatte, der die Ausgrabungen und wissenschaftliche Erschließung der Katakomben übertragen war, hat am 11. Dezember 1925 Papst Pius XI. durch ein eigenes Motu-Proprio das „Päpstliche Institut für Christliche Archäologie“ lnstitutum Pontificium Archaelogiae CUristianae) gegründet. Da Pius XL, der Papst der Wissenschaften, die Notwendigkeit eines derartigen Studienzentrums erkannt hatte, war damit, für diesen jungen Zweig der Wissenschaft, ein wesentlicher Schritt