In dem Bilderwerk „Brauch und Tracht in Österreich“, das 1937 in Innsbruck erschienen ist, urteilt Perkonig: „Es ist ein langsamer, unaufhaltsamer Tod, den die Trachten im letzten Jahrhundert zu sterben begannen. Es glauben da manche liebenswerte Eiferer, man könnte das wehmütig stimmende Verscheiden zum Stillstand bringen, ja man vermöchte längst verstorbene Trachten wieder zum Leben zu erwecken, als ob Tod nicht Tod wäre... Deshalb ist es ein rührendes, aber nutzloses Bemühen, die toten Trachten wieder in ein Dasein zurückzurufen.“Perkonig hat damit recht, wenn er die