Wenn man heute die Klagerufe des Genossen Kohout über die permanenten Verletzungen der Menschenrechte in der Tschechoslowakei liest und hört, ist man nur zu gerne bereit, in ihm einen Tapferen zu sehen - und dafür seinen Anteil an dem Aufbau dieses menschenfressenden Molochs, der nach seiner Kehle greift, zu vergessen. Aber, Genosse Kohout -oder, um hier nicht einen Immerbesserwisser zu spielen - Genosse Mnacko, aber auch Genosse Dubcek und sogar Genosse Kriegel: die permanente Verletzung der Menschenrechte, die Herabwürgung der Menschenwürde, die Vergewaltigung aller Freiheiten ist nicht