Das Land Salziburg und die Erzdiözese Salzburg sind durch ihren historischen Werdegang eng miteinander verbunden. Dis zur Aufhebung der weltlichen Herrschaft geistlicher Landesfürsten war der Erzbischof von Salzburg Metropolit einer großen Kirchen- provinz und gleichzeitig weltlicher Landesherr und souveräner Fürst. Salzburg verdankt seinen bischöflichen Landesherren nicht nur die dauernde Verkündigung des christlichen Glaubens, sondern auch den Ausbau seines Landes in Rodung und Besiedlung, in der Förderung von Wirtschaft und Kultur; nicht zuletzt die in aller Welt bewunderte Gestalt
Kaum eines der neun österreichischen Bundesländer hat in den fast zwei Jahrzehnten nach dem Ende des zweiten Weltkrieges eine so starke Wandlung seiner Position innerhalb unseres Staates erlebt wie gerade das Bundesland Salzburg. Salzburg hatte als Trägerin einer vom übrigen Österreich distanzierten, Jahrhunderte alten eigenständigen historischen Entwicklung, als geistliches Fürstentum, bis am Beginn des 19. Jahrhunderts eine Sonderstellung innerhalb Österreichs besessen. Diese Tatsache drückt sich heute noch deutlich im Kulturlandschaftsbild von Stadt und Land aus. Die Sonderstellung